Butter steht wegen ihres hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren im Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen. Eine aktuelle Studie zeigt zudem ein erhöhtes Sterberisiko durch Krebserkrankungen. Der Konsum pflanzlicher Öle wie Oliven-, Raps- oder Sojaöl war hingegen mit einer geringeren Sterblichkeit durch Krebs oder andere Erkrankungen verbunden.
Butter gilt als natürliche Fettquelle mit besonderem Geschmack, steht jedoch wegen ihres Gehalts an gesättigten Fettsäuren in der Kritik. Im Gegensatz dazu wird Olivenöl mit ungesättigten Fettsäuren als gesundheitsförderlich angesehen und mit einer längeren Lebensdauer assoziiert. Die neuesten Ergebnisse einer US-Studie stützen die Kritik an Butter. Teilnehmer mit dem höchsten Butterkonsum hatten eine um 15 % erhöhte Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu denjenigen mit der geringsten Aufnahme.
Im Gegensatz dazu war ein hoher Verzehr pflanzlicher Öle mit einer um 16 % niedrigeren Gesamtmortalität verbunden. Laut dem Studienergebnis könnte der Ersatz von 10 Gramm Butter täglich durch die gleiche Menge pflanzlicher Öle die Gesamtsterblichkeit um 17 % senken. Dabei sank die Krebssterblichkeit um 17 %, während die Herz-Kreislauf-Sterberate keine nennenswerten Veränderungen erreichte. Die positive Wirkung zeigte sich nicht nur bei Olivenöl, sondern auch bei anderen pflanzlichen Ölen.
Zhang, Yu. et al.
Butter and Plant-Based Oils Intake and Mortality
JAMA Internat
3/2025